Kein anderes Thema wird kontroverser zwischen der Schul- und Alternativmedizin diskutiert als die Übersäuerung und derer Folgen. Schulmediziner sehen kein Grund zur Aufregung, solange der pH-Wert des Bluts nicht weniger als 7.3 beträgt. Bei Alternativmediziner, aber auch bei dem weltweit bekannten amerikanischen Biochemiker und Mikrobiologen, Dr. Robert O. Young, läuten bei dem Wert schon die Alarmglocken.
Die gesamte Versorgung des Körpers läuft über das Blut und vom Zustand dieses wichtigen Mediums scheinen alle anderen Abläufe im Körper abzuhängen. Aus dem Chemieunterricht wissen wir, dass sowohl die Temperatur als auch der pH-Wert auf den Ablauf aller chemischen Prozesse einen entscheidenden Einfluss haben. Es wäre also nachvollziehbar, dass auch der pH-Wert des Bluts, ähnlich wie die Temperatur des Körpers, streng reguliert wird, um die korrekten biochemischen Abläufe im Körper zu garantieren. Läuft der pH-Wert aus dem Ruder, müssen zwangsläufig die Ergebnisse der biochemischen Abläufe falsche Ergebnisse liefern.
Dr. Mark Sircus schriebt “Praktisch alle degenerativen Erkrankungen wie Krebs, Herzkrankheiten, Arthritis, Osteoporose, Nieren- und Gallensteine oder Zahnverfall stehen mit einer Übersäuerung des Körpers in Zusammenhang. … Das Kernprinzip der pH-Medizin lautet: Bringt man die Körperchemie eines Menschen wieder in die richtige biologische Norm, dann verfügt der Körper über genug Energie, um sich selbst zu heilen. Nichts kann dabei besser helfen als die Wiederherstellung eines gesunden pH-Wertes“.
Folgen der Übersäuerung
Alternativmediziner zeigen die Übersäuerung als Hauptverantwortliche Ursache für die Zivilisationskrankheiten an, wie der folgende Diagram verdeutlicht:
KHK – Koronare Herz-Krankheiten, Allergien oder Rheuma, die immer mehr Menschen belasten, werden demnach durch Übersäuerung des Körpers verursacht.
Dr. Robert O. Young schreibt in seinem Buch Die pH-Formel: «Jeder Krankheit liegt eine Übersäuerung von Körperflüssigkeiten und Geweben zugrunde»
Davon wollen viele Schulmediziner nichts wissen, sie sind an den Ursachen nicht interessiert, und behandeln die einzelnen Krankheiten getrennt voneinander. Genauer gesagt, die Behandlung reduziert sich, wie immer, auf die Beseitigung der Symptome.
Was sagen Schulmediziner?
Immer mehr Schulmediziner erkennen schon die Wichtigkeit des Säure-Basen-Haushalts als fundamental und es gibt darüber bereits viele Publikationen. Als Beispiel sei eine Broschüre von Dr. med. Guido Jutz und Dr. med. Jean-Jacques Weidmann genannt. Informieren Sie sich bitte selbst über das wichtige Thema, je besser Sie das verinnerlicht haben, desto erfolgreich wird Ihre Vorgehensweise sein.
Ein Ausschnitt aus der Broschüre: »Wird eine Übersäuerung, d.h. ein Ungleichgewicht zwischen den sauren und basischen Stoffen im Körper nicht rechtzeitig korrigiert, hat dies erhebliche Auswirkungen auf unseren Gesundheitszustand. Die Folge davon sind eine ganze Reihe von gesundheitlichen Beschwerden (z.B. rheumatische Erkrankungen, Diabetes, Gicht, Osteoporose, chronische Bronchitis, Schlafstörungen, Müdigkeit, Migräne, depressive Zustände usw).« und weiter:
»Alle biologischen Zusammenhänge in der Natur stehen in einem ebenso komplexen wie labilen Gleichgewicht. Schon kleine Eingriffe oder Störungen von aussen können zu einer Verschiebung dieses Gleichgewichts führen. Das kann negative Auswirkungen haben, wenn die Situation nicht rechtzeitig erkannt und korrigiert wird. Viele Krankheiten des Menschen lassen sich durch eine Instabilität des natürlichen Gleichgewichts im Organismus erklären. Man denke z.B. an Asthenie (grosse Müdigkeit) als Folge von Schlafmangel, an Diabetes als Folge einer Störung des Zuckerstoffwechsels; an Artheriosklerose als Folge von erhöhtem Cholesteringehalt oder an Gicht oder Arthrose als Folge von erhöhter Harnsäure-konzentration im Blut.«, und weiter:
»Für den Organismus ist der pH-Wert (d.h. der Säuregrad) von grosser Wichtigkeit, weil die Enzyme, die kleinen «Arbeiter» in der Zelle, die an allen biologischen Vorgängen im Körper beteiligt sind, ihre Arbeit nur bei einem ganz bestimmten pH-Wert verrichten können. Es gibt Enzyme, die brauchen eine saure Umgebung, andere eine basische. Wenn der pH-Wert der Umgebung nicht stimmt, resultieren organische Störungen, die zu verschiedenen Krankheiten führen können.«
Schauen Sie bitte, was Dr. med. Karl Probst über Säure-Basen-Haushalt im folgendem Video sagt:
Vorräte an Mineralien
Eine gravierende Folge der dauerhaften Übersäuerung ist die drastische Verminderung der körpereigenen Mineralbestände, Osteoporose genannt, was wiederum zu weiteren gesundheitlichen Problemen führt:
»Die «Plünderung» der Mineralsalzbestände wirkt sich nachteilig auf den Knochenaufbau aus. Die Gelenke leiden (Rheumatismus, Arthrose), die Zähne werden von Karies befallen. Auch kann es zu Muskelkrämpfen kommen. Die Fingernägel brechen, die Haare fallen aus.«, sagen die Herren Dr. med. Guido Jutz und Dr. med. Jean-Jacques Weidmann
Schauen Sie bitte, was Dr. med. Uli Mohr zum Thema Mineralien sagt:
Die Gesundheit Ihrer Zähne ist vom pH-Wert Ihres Speichels abhängig. Ist es sauer, kann Ihr Speichel saure Bestandteile im Mund nicht reduzieren und sie greifen Ihre Zähne an. Ihre Zähne, wie auch Ihre Knochen, benötigen basische Mineralien um stabil und intakt zu bleiben. Sorgen Sie dafür, dass der pH-Wert Ihres Speichels stets über 7 bleibt um Ihre Zähne dauerhaft zu schützen.
Zusammenfassend: “Ohne einen ausgewogenen Mineralienhaushalt ist die organische und psychische Gesundheit nicht zu erhalten. Mineralien sind hierbei keine Wirkstoffe, sondern als Bausteine zu verstehen. Sie sind die Schlüsselfaktoren in Enzymen und Hormonen. Sie sorgen für die elektrische Leitfähigkeit der Körperflüssigkeiten und Gewebe. … Eine angemessene Basisversorgung, die heute über die Lebensmittel praktisch nicht mehr möglich ist, ist für Gesundheit unerlässlich.”
Was nun?
Wenn eine Übersäuerung des Körpers die Zivilisationskrankheiten verursacht, dann entsteht die Frage, was man dagegen tun kann.
Warten Sie nicht, bis Ihre Reserven an Mineralien ausgelutscht sind, handeln Sie jetzt. Untersuchen Sie den pH-Wert Ihres Speichels und Urin und schauen, wo Sie jetzt stehen.
Untersuchen Sie Ihren Urin und Speichel auf pH-Werte.
Führen Sie bitte einige Tage lang einen Test direkt nach dem Aufstehen durch und notieren die Werte. Verwenden Sie dazu die bei uns erhältliche pH-Streifen, die extra dafür konzipiert sind. Bleibt einer davon im Durchschnitt unter 7, vor allem der pH-Wert von Ihrem Speichel, dann sind Sie nicht mehr im Gleichgewicht. Je weiter der Wert von 7.0 nach unten abweicht, desto notwendiger wäre der Handlungsbedarf. Der Vorrat an Basen, die bekanntlich Säure binden, ist in dem Fall unzureichend.
Optimal wäre 7.3 – 7.4, das sind die pH-Werte von Ihrem Blut. Je weiter der pH-Wert nach unten abweicht, desto notwendiger wäre der Handlungsbedarf. Der Vorrat an Basen, die bekanntlich Säure binden, ist in dem Fall unzureichend. Kontaktieren Sie uns bitte, falls Sie unsicher sind die Ergebnisse zu deuten, wir helfen Ihnen gern.
Wenn man sich die Urin-pH-Werte eines nicht geimpften und nicht antibiotisch behandelten Babys anschaut, dann liegen diese morgens über 7.0 und abends über 8.0. Weil Erwachsene diesen ursprünglichen Zustand schon längst verlassen haben, liegen deren Werte deutlich tiefer.
In der Schulmedizin werden für alle möglichen gesundheitlich relevanten Werte, je nach Alter, Durchschnittswerte gebildet und ab dem moment als «normal» für die Altersgruppe angesehen. Das heisst, wenn die meisten Menschen in der Bevölkerung übergewichtig sind, werden diese Menschen als «normal» eingestuft und ab dem Moment alle schlanken und gesunden als abgemagert und krank angesehen – dies ist die Logik der Schulmedizin.
Das nicht medikamentös behandeltes Baby müsste eigentlich weiterhin als Referenz für jegliche Fragen der Gesundheit angesehen werden, nicht die Durchschnittswerte der nicht mehr gesunder Bevölkerung.
Basen? Aber welche?
Je nach dem wie weit nach unten Ihre pH-Werte bereits gerutscht sind, wären unterschiedliche Massnahmen empfehlenswert.
Sind Sie leicht übersäuert, wäre ein Wasserionisierer dauerhaft gesehen eine gute Lösung Sie mit positiven Mineralien wie Kalzium, Magnesium oder Kalium zu versorgen, um nur wenige zu nennen.
Sind Ihre pH-Werte sehr weit nach unten gerutscht, dann wäre zusätzlich sinnvoll den Mangel möglichst rasch mit Mineralien und Spurenelementen zu beheben.